Online-Diskussion zur Situation und Hoffnung von Frauen in der Brandenburger Kulturszene am Dienstag, den 08. März 2022 um 19 Uhr anlässlich der 32. Brandenburger Frauenwoche „Gehen oder Bleiben?“
Faire und zukunftssichere Arbeitsbedingungen, persönliche und künstlerische Schutzräume, politische Beteiligung und Gestaltungsmöglichkeiten, Angebote und Anbindung des ländlichen Raums – was ist wichtig, was gibt den Ausschlag für Künstlerinnen und in der Kultur aktive Frauen in Brandenburg, damit sie kommen, gehen oder bleiben? Wie haben sie in den vergangenen zwei Jahren durchgehalten, welche Erfahren haben sie gemacht und können sie weitergeben, welche Wünsche und Forderungen haben sie? Pandemiekonform soll diesen und weiteren Fragen in Rahmen einer Online-Diskussionsrunde nachgegangen werden. Durch die Veranstaltung führen:
- Julia Sahi: Die Opernregisseurin und Kulturmanagerin leitet – nach einigen Jahren im Bereich der kulturellen und politischen Bildung – das Büro einer Bundestagsabgeordneten. In Falkensee ist sie sachkundige Einwohnerin im Ausschuss für Bildung, Kultur, Sport und Soziales sowie Mitglied im Kunst- und Kulturforum Falkensee.
- Dr. Sarah Zalfen: Die Politikwissenschaftlerin und Kulturmanagerin ist Stadtverordnete in Potsdam und Teil des Sprecher*innenteams der Regionalgruppe Berlin-Brandenburg der Kulturpolitischen Gesellschaft. Hauptberuflich arbeitet sie im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg.
Als Gäste begrüßen sie:
- Linda Köhler-Sandring: Die Fotografin aus Falkensee gründete 2014 mit einigen Mitstreiter*innen das Künstler*innennetzwerk Made in Falkensee, um sich untereinander in der Kultur- und Kreativszene zu vernetzen und eine gemeinschaftliche Plattform für die Öffentlichkeitsarbeit zu schaffen.
- Gabriele Konsor: Die bildende Künstlerin hat 2002 ihren Arbeitsort von Berlin ins brandenburgische Dorf Strodehne verlegt und arbeitet dort an der Neubestimmung von zeitgenössischer Kunst im ländlichen Kontext. Seit 2014 betreibt sie mit der Fotografin Birte Hoffmann den landmade.Kulturversorgungsraum (KVR), dessen Aktionen und Angebote auf das Dorf als Ursprungsort von Gemeinwesen zielen.
- Isabel Ostermann: Die Opernregisseurin aus Kleinmachnow ist Operndirektorin und stellvertretende Intendantin am Staatstheater Braunschweig. In Berlin ist sie durch ihre Zeit an der Staatsoper Unter den Linden, in Brandenburg vor allem durch ihre Inszenierungen bei der Kammeroper Schloss Rheinsberg, der Potsdamer Winteroper und den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci bekannt.
- Ursula Weiler: Die Flötistin aus Falkenhagen, Nordwestuckermark war viele Jahre als Solistin unterwegs, ehe sie 2004 das Ensemble Quillo gründete und mit ihm Neue Musik ins ländliche Brandenburg brachte. Neben einer Reihe Neue Musik und verschiedenen Musikvermittlungsprojekten wie den Jungen Opernwerkstätten und Musikfilmproduktionen sind Auftragskompositionen wichtiger Bestandteil der Ensemblearbeit.
Die Diskussionsveranstaltung wird als Videokonferenz per Zoom übertragen. Wer an der Veranstaltung teilnehmen möchte, wird gebeten, sich via vorstand@kukufofalkensee.de anzumelden, um die Zugangsdaten zum Meeting zu erhalten. Für Dolmetschung in Deutsche Gebärdensprache und/oder Leichte Sprache wird um Bedarfsanmeldung bis zum 01.03.22 ebenfalls via vorstand@kukufofalkensee.de gebeten.